© Cultura RM Exclusive/Stephen Lux / gettyimages.de
Wir lüften die besten Beauty-Geheimnisse unserer Hersteller. Mit witzigen Anekdoten, wertvollen Erfahrungen und Wow-Momenten aus dem Beauty-Alltag
Ob ein Haartonikum, das plötzlich viral geht, Naturkosmetik aus „good old Germany“, die den roten Teppich in L.A. erobert und ganz viel Improvisationstalent: Unsere Hersteller nehmen Sie mit hinter die Kulissen und teilen mit Ihnen ihre ganz persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse. Viel Spaß beim Lesen!
Christin Lüdemann: „Unser ARYA LAYA Rosmarin-Ginseng Haartonikum ist eigentlich ein Produkt, das eine kleine beständige Fangemeinde hatte, aber nicht von allen KundInnen im Reformhaus® mit Aufmerksamkeit bedacht wurde. Plötzlich aber stieg die Nachfrage, die Nachbestellungen waren immens. Das alles nicht wegen einer guten Werbekampagne, sondern weil Menschen auf TikTok ihre positiven Erfahrungen mit Rosmarin Haarwasser und speziell mit unserem Produkt geteilt haben. Andere probierten es dann auch und berichteten ebenso von einer verbesserten Kopfhaut, kräftigeren Haaren und weniger Frizz. So stiegen die Absätze weiter und wir mussten schleunigst schauen, dass wir ausreichend von dem natürlichen Wirkstoff Rosmarin bekommen und auch genügend Packmittel haben.“
Christin Lüdemann, Geschäftsführerin ARYA LAYA
Dr. Dieter Schmalz: „Wenn man Kosmetik-KundInnen interviewt, sagen sie häufig, dass sie Kosmetik ohne Duftstoffe bevorzugen, auch weil sie Duftstoffe eventuell nicht vertragen. Tatsächlich gehen aber die meisten dann doch „der Nase nach“ und loben für sie „angenehme“ und tadeln „unangenehme“ Düfte. Wir Hersteller von Naturkosmetik stehen häufig vor dem Problem, dass Produkte, die natürliche Öle, Fette, Wachse, Extrakte etc. enthalten, Eigengerüche haben, die häufig nicht als angenehm empfunden werden. Um sie zu überdecken, parfümieren wir die Produkte etwas, in der Naturkosmetik mit ätherischen Ölen und mit isolierten Duftstoffen aus diesen. Die Düfte von Kosmetik-Produkten wirken über die Psyche, und ein für den Kunden angenehmer Duft fördert auch eine gute Wirkung; beim unangenehmen Duft ist es umgekehrt. Da die Psyche bei der Beurteilung, ob ein Duft gut oder schlecht ist, eine große Rolle spielt, gibt es hier zwischen den VerwenderInnen oft große Unterschiede. Viele Düfte werden beispielsweise bewusst oder unbewusst mit Erlebnissen aus der Vergangenheit assoziiert und je nach Erlebnis als angenehm oder unangenehm empfunden. Auf jeden Fall wird man niemals 100 % Zustimmung für einen Duft erhalten. Bei jedem Duft gibt es Personen, die ihn sehr lieben, und solche, die ihn überhaupt nicht mögen, und dazwischen alle möglichen Abstufungen. Deshalb versucht man im Allgemeinen einen Duft auszuwählen, der die meiste Zustimmung hat. Trotzdem gibt es dann Fälle, wie die von mir erlebten, bei denen eine Kundin mir nahegelegt hat, den wunderbaren Duft unserer Karotten-Creme doch auf gar keinen Fall jemals zu verändern, während mich eine andere förmlich angefleht hat, doch den schlimmen Duft der sonst großartigen Karotten-Creme unbedingt zu ändern, weil sie sonst ihren Lebensgefährten verliert. Wie würden Sie in diesem Dilemma entscheiden?
Apropos Duft: Eine Kundin schrieb uns an, dass sie so begeistert wäre von der Wirkung unseres Pickel Stops (ARYA LAYA Clear Skin Pickel Stop Plus), aber wir sollten doch diesen unkosmetischen Duft herausnehmen. Ich musste ihr leider schreiben: „Wenn dieser Duft weg ist, ist auch die Wirkung weg.“ Es ist ein offenes Beauty-Geheimnis, dass Teebaumöl hervorragend gegen Pickel, Mitesser und sonstige Hautunreinheiten hilft, aber leider für die meisten Nasen unangenehm riecht.“
Dr. Dieter Schmalz: „Als wir vor 40 Jahren unseren neu entwickelten Fett-Feucht-Balancer unseren Außendienst-Mitarbeitern und verschiedenen Reformhausinhabern sowie Kosmetikverkäuferinnen im Reformhaus vorgestellt haben, waren einige begeistert, andere meinten, ein Produkt, das sich wieder trennt, könne man nicht verkaufen. Aber auch diese Zweifler mussten eingestehen: „Und er verkauft sich doch.“ Denn dieses Produkt ist eine Wohltat für die Haut, weil es das oft strapazierte Fett-Feuchtigkeits-Gleichgewicht der Haut wieder herstellt. Deshalb kommt der Fett-Feucht-Balancer bei den meisten KundInnen, die ihn einmal probiert haben, gut und immer besser an. Und das nun schon seit 40 Jahren. Wussten Sie, dass zu den Geheimnissen guter KosmetikverkäuferInnen gehört, möglichst viele Sinne anzusprechen? Mit dem Fett-Feucht-Balancer kann man 3 Sinne ansprechen:
Sehen: Das Farbspiel beim Durchschütteln und dem Langsam-Wieder-Auseinandergehen begeistert die Augen und kommt unserem Spieltrieb entgegen.
Riechen: Der erfrischende Duft nach Orangen mit etwas Orangenblüten und Rosen ist auch für die Nase sehr angenehm.
Fühlen: Wenn der Fett-Feucht-Balancer sanft in die Haut gestreichelt wird und schnell einzieht, hinterlässt er ein angenehmes Gefühl. Damit und mit etwas Charme und Humor konnte unser damaliger Geschäftsführer auf der FFB-Vorstellungstour viele Damen von dem Produkt überzeugen.
Auch in puncto Fühlen berichtet unsere Starkosmetikerin von Erfolgserlebnissen an ihren Beratungstagen in Reformhäusern mit KundInnen, die sich gerade nicht so wohl fühlten oder sogar schlechte Laune hatten. Oft durfte sie diese dennoch beraten, weil sie sagte, nun würde ein bisschen Verwöhnen guttun, und sie hat den Fett-Feucht-Balancer auf den Handrücken aufgetragen. Durch das Wohlgefühl beim Verreiben und den erheiternden Orangenduft, hörte sie oft die Worte: „Oh, danke. Ich kam mit schlechter Laune hier ins Geschäft und verlasse es nun mit guter Laune.“
Dr. Dieter Schmalz, ARYA LAYA geschäftsführender Gesellschafter und wissenschaftlicher Leiter
Claudia Bornemann: „Wir von Gamarde Soins Bio Dermatologiques, sind ein französisches Familienunternehmen und Hersteller 100% natürlicher, biozertifizierter Dermakosmetik für empfindliche Haut. Im Juni 2022 nahmen wir zum ersten Mal am Sommersymposium in der Fachakademie in Oberursel teil. Noch niemand in der Reformhaus® Welt kannte uns.
Durch einen krankheitsbedingten Ausfall eines Referenten wurde Ersatz für die entstandene Lücke im Programm gesucht und wir wurden gefragt, ob wir das nicht übernehmen wollen. Natürlich wollten wir, denn das war die beste Möglichkeit unsere Naturkosmetik-Marke zu präsentieren und vor allen eine Life Demo mit unserem mineralischen biozertifizierten Sonnenschutz, der nicht weißelt, zu machen.
Damit man den Unterschied zu herkömmlichen mineralischen Sonnenschutzmitteln auch gut sichtbar machen kann, brauchte es nun aber ein solch herkömmliches Produkt, das zwar schützt, aber eine dicke weiße Schicht auf der Haut hinterlässt.
Wir also kurz vor dem Vortrag noch schnell ins Auto gesprungen, Richtung Stadtzentrum gefahren, um im nächstbesten Drogeriemarkt einen konventionellen mineralischen Sonnenschutz zu kaufen. Knapp, aber doch noch pünktlich wieder zurück, konnten wir mit dem Vortrag zum Thema natürlicher Sonnenschutz starten. Dem Aufruf nach einer Freiwilligen aus dem Publikum für die Live-Demo folgte Reformhaus® Inhaberin Frau Anita Krüger vom La Vita Reformhaus und Café Krüger in Bad Boll. Bereitwillig hielt sie ihre beiden Arme hin – der Unterschied der Sonnencremes war bis in die hintersten Reihen des Saales gut zu erkennen. Am Ende der Präsentation wurden die Zuhörer kurzerhand eingeladen, sich eine Tube des mineralischen Bio Sonnenfilters SPF 30 von GAMARDE bei uns am Stand abzuholen. Der Schreck war allerdings groß, als wir die Kartons mit den Produkten öffneten: Da waren zwar Sonnenprodukte drin, aber nicht die von Gamarde sondern unserer Profi-Naturkosmetikmarke, die wir ebenfalls selber herstellen. Wir hatten wohl beim Packen die Kartons vertauscht … Wir haben die Produkte verteilt und den Irrtum jeder und jedem erklären müssen, war doch die Textur des besagten Sonnenprodukts so gut wie gleich. Ende gut, alles gut, denn unser mineralischer Sonnenfilter SPF 30 wurde letztendlich zum Reformhaus® Produkt des Jahres 2023 gewählt.“
Claudia Bornemann Senior Brand Manager D-A-CH Gamarde Soins Bio Dermatologiques
Reformhaus® Inhaberin Frau Anita Krüger vom La Vita Reformhaus stellt sich gerne zur Verfügung, um den Unterschied aufzuzeigen.
Birte Rath: „Im letzten Jahr sind wir vermehrt von unserer Social Media Community auf das Phänomen hingewiesen worden, dass sich ihr täglicher Löffel Mānuka-Honig MGO400+ nicht nur positiv auf ihr Wohlgefühl ausgewirkt hat, sondern sie auch einen positiven Nebeneffekt wahrgenommen haben - ein verbessertes Hautbild. Da wir das Feedback aus unserer Community sehr interessant fanden und natürlich sehr ernst nehmen, haben wir uns intern mit unseren weltweiten Kollegen ausgetauscht. Von den Kollegen hörten wir, dass sie ebenfalls diese Erfahrungsberichte von unseren Mānuka-Honig-AnwendernInnen bekommen haben.
Kurzer Hand entschieden wir uns, eine Verbaucherwahrnehmungsstudie in den USA zu starten. Wir haben 80 Männer und Frauen im Alter von 25-45 Jahren, die ihre Gesichtshaut als trockene, Mischhaut oder fettig einstufen, 28 Tage lang einen Löffel Mānuka-Honig MGO400+ pro Tag konsumieren lassen und folgende Ergebnisse sind dabei rausgekommen: 83% hielten den Honig für eine köstliche und einfache Möglichkeit, ihr Hautbild zu verbessern. 88% fanden, dass ihre Haut gesünder aussah. 79% hatten das Gefühl, dass sich ihr allgemeines Hautbild verbesserte.
Worauf uns unsere Community bereits aufmerksam gemacht hatte, wurde uns also im Rahmen der durchgeführten „Consumer Perception Trials“ (Verbraucher-Wahrnehmungstests) bestätigt. Bereits die Einnahme eines einzigen Löffels unseres Mānuka-Honigs zu Beginn der täglichen Hautpflege-Routine verbesserte die Strahlkraft ihrer Haut sichtbar.
Wenn es um strahlende und gesunde Haut geht, sind sich Experten und Wissenschaftler einig: Es zählt nicht nur, welche Produkte wir äußerlich verwenden, sondern vor allem, was wir zu uns nehmen. Die Beauty-Welt kennt die Vorteile von Honig für schöne Haut schon seit Langem - schon vor 2000 Jahren badete Kleopatra in Milch und Honig. Aber Mānuka-Honig zum Frühstück, als Teil eines präbiotischen Schönheitsrituals von innen nach außen, ist etwas ganz Neues und vor allem etwas Köstliches.“
Schatz der Natur: Honig vom Manuka-Strauch
Marc Specht: „Mit unserer neuesten Pflegelinie hautengel® sind wir ganz neue Wege gegangen. Als seit 75 Jahren etablierte Firma hatten wir den Mut, einen Start-up Ansatz zu wählen und eine Marke ins Reformhaus® zu bringen, die sich am Zeitgeist orientiert. Wir haben es anfangs „Grüne Wiese-Modell“ genannt, uns von etwaigen Restriktionen freigemacht und uns erlaubt, bei Null zu starten. Wir, meine Kolleginnen und Kollegen bei Alsitan, haben uns gefragt: Wie soll eine Pflegelinie aussehen, bei der wir alles, was wir bisher entwickelt und gemacht haben, außen vorlassen? Schnell war klar, dass Wirkung, Qualität und Ehrlichkeit für uns drei Schwerpunkte von großer Bedeutung sind. Bewusst natürlich und nachhaltig sollten die Produkte sein, mit möglichst wenig Verpackungsmüll. Durch diese Start-up Idee haben wir eine ganz neue, innovative Marke geschaffen. Wir sind sehr stolz auf die Kernwerte unserer Marke hautengel®: neuform® zertifizierte Naturkosmetik, 100% vegan, ohne Tierversuche, ökologisch (un)verpackt.“
Marc Specht, geschäftsführender Gesellschafter der Alsitan GmbH:
Daniela C. Basse: „Ich bin nun seit gut einem Jahr bei Börlind und was mich für immer begeistern wird, ist die Echtheit des Naturkosmetikunternehmens und die Mühe, die in den Produkten steckt. In unserer neuen Prestige-Linie, die Ende des Jahres auf den Markt kommen wird, sind Tannenknospen aus dem Schwarzwald ein besonderer Inhaltsstoff. Und diese Tannenknospen wurden von uns von Hand gesammelt. Stellen Sie sich also vor, wie am frühen Morgen, in eisiger Kälte, warm eingepackt, eine Gruppe von 12 Kolleginnen und Kollegen aus unterschiedlichen Abteilungen, gemeinsam mit Nicolas und Alicia Lindner in den Wald losgezogen sind. Insgesamt wurden zwei Kilogramm Tannenknospen, man kennt sie auch unter Tannenspitzen, von herumliegenden Tannenzweigen von gefällten weißen Tannen „abgezupft“ und eingesammelt. Von dort wurden sie dann auf direktem Weg in unser Labor zur weiteren Verarbeitung befördert. Ich finde es einfach bemerkenswert, wie viel Sorgfalt und Leidenschaft hier in die Arbeit gelegt wird. Für diese Sammelaktion haben wir wieder mit dem Forst Baden-Württemberg kooperiert, zu deren Team wir eine gute Verbindung haben. Eine echte Schwarzwaldexperience passend zu unserem Qualitätsversprechen: Made in the Black Forest.“
Daniela C. Basse, Director Marketing, Annemarie Börlind
Karim Sattar ist Naturkosmetik-Fan und langjähriger Green Make-up Artist. Er präsentierte die PRIMAVERA Organic Skincare Gesichtspflege in den USA anlässlich der Award Season 2024 zu den Golden Globes und Oscar-Events. Karim Sattar hatte einzigartige Begegnungen mit A-Stars und wandte die Organic Skincare Produkte bei ihnen an. Seine Eindrücke aus Los Angeles:
„Duftende, aus reinen ätherischen Ölkompositionen entwickelte Naturkosmetik aus „good old Germany” wird von den VIPs sehr geschätzt. Fein entwickelte Rezepturen aus Pflanzenextrakten und nachhaltige Herstellung sind Livehacks in Amerika, eine entsprechend affine Marke weckt großes Interesse. Für den faltenfreien Auftritt auf dem Roten Teppich wurde unsere Eye Cream for Face aus der Energy Boost Linie besonders gelobt. Im Nu kann dieses Produkt für sichtbar jugendlich strahlende Haut sorgen, z. B. auch im Hals- und Dekolletébereich. Dieses Beautyprodukt hat sich als wahrer Beauty-Tausendsassa erwiesen, da es eben nicht nur auf die Augenpartie beschränkt ist. Das gefiel den Stars sehr. UserInnen, die mehr Haut zeigen möchten, waren ganz besonders begeistert. Mir ist aufgefallen, dass sich immer mehr Männer für zertifizierte Naturkosmetik interessieren. Unser Mix & Match System zur Kombinierbarkeit der einzelnen Produkte aus verschiedenen Linien kam bei Männern besonders gut an. Gerade in Situationen, wenn die Haut z. B. gestresst ist oder zu Rötungen neigt, schätzen Männer diese universelle Kombinierbarkeit, je nach Hauttyp und aktuellem Hautzustand. Der Face Toner aus der Hydratingserie punktet auch als Aftershave oder zur Erfrischung, wenn es mal richtig hoch hergeht. Männer lieben zudem die Kleingrößen der Kennenlernsets, da sie so einfach mitzunehmen sind.“
Karim Sattar, Global Communication Manager bei PRIMAVERA
Kerstin Rojczyk: „Während meiner Webinare noch zu Corona-Zeiten habe ich davon berichtet, dass wir beabsichtigen, die 8%ige Natursole Nienburger Heilwasser-Qualität herunterzubrechen auf 0,9%, dies entspricht der Forschung nach dem Salzgehalt der Nasenschleimhaut. Wir sind auf 0,85 % gegangen, damit geben wir mit dem Heilwasser noch mehr Feuchtigkeit auf die Schleimhäute. Tatsächlich konnte ich damit einer Teilnehmerin helfen, ihre Schuppenflechte, die stets aus der Nase herauswuchs, abzuheilen. Das hat uns sehr gefreut. So haben wir unsere Schleimhautpflege „Quellmed Sanfte Pflege“ auf den Markt gebracht. Sie hilft auch bei oft durch Medikationen beanspruchten Schleimhäuten in Mund, Nase und Ohren. Der Selengehalt stärkt das Immunsystem der Haut und Kalium hilft gegen Entzündungen Die Nienburger Heilquelle ist offiziell anerkannt, die nächste ihrer Art ist das Tote Meer.“
Kerstin Rojczyk, Vertriebsleitung Mittelweser Heilquellen GmbH
Durch unsere geschultes Fachpersonal können wir Ihnen eine ausgiebige Beratung anbieten und ganz auf Ihre Bedürfnisse eingehen.
Finden Sie ein Reformhaus® in Ihrer Nähe
Autor:in: Redaktion
