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Frühjahrsmüdigkeit - Tipps, was dagegen hilft

Profi-Strategien gegen das Frühjahrstief

© wundervisuals / gettyimages.de

Im Frühling kann man mit ein paar einfachen Tricks sich eine Frischekur holen und somit die Frühlingsmüdigkeit umgehen

Prof. Dr. Ingo Froböse bringt uns in Bewegung

Hätten Sie heute schon wieder Bäume ausreißen können? Nein? Kein Wunder, denn während es um uns herum sprießt und blüht, fühlen wir uns jetzt oft antriebslos und kommen nur schwer in die Gänge. Kein Grund zur Sorge: Im Interview lernen wir von Prof. Dr. Ingo Froböse, welche Strategien gegen Frühjahrsmüdigkeit helfen und wie wir unseren Organismus jetzt in Schwung bringen. Auf die Plätze, fertig, los!

Was tun gegen das Schlappfühlen?

Prof. Dr. Froböse: Viel frische Luft! Idealerweise in Kombination mit einem Spaziergang. Das Tageslicht versorgt gleichzeitig Ihren leergelaufenen Vitamin-D-Speicher mit neuen Reserven. Dessen Produktion wird nämlich erst durch das Licht aktiviert. Zwischen 10 und 15 Uhr ist sein Blauanteil am höchsten - perfekt für Stoffwechsel und Wohlbefinden. Wer Platz für regelmäßige Bewegung im Alltag schafft, wird sich in kurzer Zeit vitaler und frischer fühlen.

© Credit

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Hilft viel Schlaf denn auch viel?

Eine gesunde Schlafroutine heißt nicht nur idealerweise 6 bis 8 Stunden zu ruhen. Wer vor Mitternacht ins Bett geht und etwa eine Stunde vorher auf Bildschirme verzichtet (TV, Smartphone und Co.) und ebenso auf leichte, nährstoff- und proteinreiche Küche setzt, profitiert besonders von einer geruhsamen Nacht. 

Welche Rolle spielen unsere Hormone?

Im Laufe eines Tages läuft das Steigen und Senken des Melatoninspiegels auf vollkommen natürliche Weise ab. Das Licht reguliert den Aufbau und die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin. Wenn wir am Abend besonders viel Licht ausgesetzt sind, erschweren wir es unserem Organismus, unserem natürlichen Rhythmus zu folgen. Ebenso erschweren wir uns das Aufwachen, wenn in unser Schlafzimmer kein natürliches Licht fallen kann – oder wir besonders früh aufstehen müssen. Wem diese Umstellung besonders schwerfällt, kann auf einen Tageslichtwecker zurückgreifen, morgens langsam die Helligkeit erhöhen und sich schlichtweg die Zeit nehmen, die der Körper braucht, um in Gang zu kommen! 

Wie kann das ganz konkret aussehen?

Wer morgens bereits alle Strukturen einmal durchbewegt, schafft die optimale Basis. Ein Schulter- oder Sonnengruß kostet nur die Überwindung, nicht mehr! Er aktiviert die Muskulatur, fördert die Beweglichkeit, trainiert das Herz-Kreislauf-System, mobilisiert die Gelenke, löst Verspannungen und kann für den Kopf so erfrischend wie eine kurze Meditation sein. 

Weshalb ist Herunterfahren mindestens genauso wichtig?

Wer Regeneration als aktiven Prozess versteht, ihr im Arbeitsalltag im Kleinen, etwa durch Bewegungspausen, Raum schafft, genau wie nach Feierabend, in der Nacht und am Wochenende, wird schnell merken, dass Leistungsfähigkeit, Motivation, Ausgeglichenheit und Lebensqualität zunehmen. Spitzensportler planen diese wichtigen Phasen akribisch, damit sich der Muskel und das Herz-Kreislauf-System erholen und verbessern können. 

© Credit

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Wann sind Pausen wirklich erholsam?

Planen Sie ganz bewusst, wann Erholung in Ihrem Alltag stattfindet. Dabei sind Mikropausen im Arbeitsalltag ebenso wichtig wie der nächtliche Schlaf und das Wochenende. Wie genau Regeneration gestaltet wird, hängt vor allem auch vom Alltag ab: Ist dieser körperlich fordernd, braucht es entspannende Ruhephasen, um zu Kräften zu kommen. Andersherum lohnt es sich, durch ausdauernde Aktivitäten wie Walken, Wandern, Joggen in die Balance zu gelangen. Zeiten vor dem Fernseher oder am Smartphone haben herzlich wenig mit echter Erholung zu tun. Insbesondere das Smartphone fördert unsere mentale Erschöpfung und schwächt die Leistungsfähigkeit unseres Gehirns. Für eine gesunde Regenerationsroutine: konsequente Offline-Zeiten einplanen und Bildschirmzeit bewusst reduzieren. 

Welche Lebensmittel sollten wir reduzieren, welche bevorzugen? 

Zuckerreiche Snacks, süße Getränke, Weißmehl-Produkte, verarbeitetes Fleisch und Alkohol sind eindeutige Kraftfresser. Bei ständiger Müdigkeit helfen Energiebringer wie Avocados, Bananen, fetthaltiger Fisch, Nüsse und Samen, sogar dunkle Schokolade in geringen Dosen. 

Bewegung bringt die müden Geister in Schwung

Ob Outdoosport oder Morgengymnastik, alles was Ihnen gut tut, hilft die Frühjahrsmüdikeit zu besiegen.

Kleines Ayurveda 1x1

Wie kommen wir jetzt in Schwung?

Rajindra Badhan: Nicht nur über die Ernährung, sondern auch mit gesunden Gewohnheiten können wir der Lethargie im Frühjahr entgegenwirken. Im Ayurveda ist die regelmäßige Morgenroutine elementar: Nach dem Aufstehen als Erstes den Toilettengang erledigen, beim Zähneputzen bietet sich Ölziehen an. Anschließend nehmen wir uns 10 Minuten Zeit, um den ganzen Körper mit Sesam-, Oliven- oder Senföl einzumassieren. 

Wofür ist das gut?

Während wir jedes Körperteil etwa eine halbe Minute lang einreiben, regen wir den Kreislauf an und aktivieren gleichzeitig das lymphatische System, welches wiederum für eine gesunde Immunabwehr sorgt. Anschließend bauen wir ein paar Dehnübungen ein, um möglichst jedes Gelenk einmal sanft aufzuwecken, zu mobilisieren. Dabei kommt es nicht auf viele Minuten, sondern auf die tägliche Wiederholung an. 5 Minuten reichen dann schon vollkommen aus!

Unser Experte: Rajindra Badhan ist Ayurveda-Massage-Therapeut mit eigener Praxis in Hamburg

Was gehört noch zum Start in den Tag?

Um gut im Tag anzukommen, sollten wir einen Moment der Ruhe finden, bevor wir richtig loslegen. Dabei wirkt eine Atemübung (Pranayama) energetisierend und bringt uns in den Körper hinein. Wer jeden Morgen eine halbe Stunde investiert, hat mehr Kraft, fühlt sich leichter und geht fröhlich an sein Tageswerk.

Artischocken: Bitterstoffe wie Cynarin und ein hoher Anteil an Flavonoiden machen ihr großes Heilpotenzial aus.

Brokkoli: Super Entzündungshemmer! Grund ist der hohe Gehalt an Senfölglykosiden, aus denen beim Kauen das stark antioxidative Sulforaphan gebildet wird.

Fenchel: Die Knolle enthält eine hohe Konzentration von Vitamin E und schützt damit die Zellen effektiv vor Zellschäden durch freie Radikale.

Portulak: Egal, ob Sommer- oder Wintervariante, beide enthalten entzündungshemmende Alphalinolensäure und hemmen die Bildung von freien Sauerstoffradikalen im Körper.

Rote Bete: Das Polyphenol Betanin ist für das knallige Rot verantwortlich und wirkt nachweisliche anti-entzündlich. Roh gegessen, ist der Effekt besonders stark.

Spinat: Der Pflanzenstoff Chlorophyll unterstützt die Leber, sodass entzündungsfördernde Stoffe schneller abtransportiert werden. Zudem stärken Vitamin C, Eisen und Kalzium im Spinat das Immunsystem.

Sauerkraut: Bei entzündlichen Darmbeschwerden hilft das probiotische Lebensmittel (am besten roh), die Darmflora wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Auch super: das koreanische Kohl-Pendant Kimchi.

Süßkartoffel: Sie gilt in Asien und Afrika schon lange als anti-entzündlich. Das liegt an den enthaltenen Carotinoiden und Anthocyanen.

Weizengras: Wissenschaftlich belegt ist der entzündungshemmende Einfluss bei Darmproblemen.

Zwiebeln und Knoblauch: Geruchsintensiv, aber super hilfreich sind die Schwefelverbindungen Allicin und Quercetin. Auch für Zwiebeln und Knoblauch gilt: Roh ist besser als gegart.

© nadianb / stock.adobe.com

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Informationen: www.akademie-gesundes-leben.de oder telefonisch: 06172 / 300 98 22

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Autor:in: Filiz Müller