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Das wirkt positiv bei stillen Entzündungen 

Und wie Fasten den antientzündlichen Effekt noch verstärken kann

© Povozniuk / gettyimages.de

Mit den richtigen Lebensmitteln kann man stille Entzündungen im Körper, die sogenannte „Low-Grade-Inflammation”, hemmen und ihr vorbeugen. Unser Experte Prof. Dr. Andeas Michalsen, erklärt uns dazu, wie Fasten den Anti-Entzündungseffekt sogar noch verstärken kann.

Haben Sie heute schon einen knackigen Salat gegessen – mit frischem Gemüse, einem leckeren Dressing, ein paar Nüssen und Kernen? Warum? So ein Salat ist ein perfekter Startpunkt, um unser vielbeschäftigtes Immunsystem aktiv und mit Genuss zu unterstützen. Schädliche Einflüsse, Viren und Bakterien, ungesunde Ernährung oder auch Genussgifte wie Alkohol belasten unser Wohlbefinden und schwächen unser Abwehrsystem. Vor allem von den stillen Entzündungen geht eine große Gefahr aus: Sie sind Heimlichtuer, schwelen im Verborgenen und überfluten uns, lange unbemerkt, mit Entzündungsstoffen. Dadurch befindet sich die körpereigene Abwehr im Dauer-Alarmmodus.

Wir fühlen uns nicht richtig krank, aber auch nicht wirklich fit und vital. Und vielleicht haben Sie auch schon festgestellt, dass die Fettdepots am Bauch trotz kalorienbewusster Ernährung stetig wachsen. Ein klassisches Zeichen, dass im Körper Abwehrreaktionen im Hintergrund stattfinden, denn das Fettgewebe am Bauch produziert besonders viele entzündungsfördernde Hormone.

© Credit

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Dauert die „silent inflammation“, so der englische Fachbegriff, längere Zeit an, umso höher wird die Wahrscheinlichkeit, dass unsere Zellen in Mitleidenschaft gezogen werden. Darmbeschwerden, Hautprobleme und viele chronische Erkrankungen wie Alzheimer, Rheuma, Arthrose oder Diabetes sind z. B. die Folge von längeren versteckten Entzündungen.

Entzündungshemmende Gegenspieler: Was wir essen und wie viel wir essen sind zwei entscheidende Bausteine, die chronische Entzündungen befeuern oder eben eindämmen können. Unbestritten ist, dass eine pflanzenbasierte Ernährung das einfachste und wirkungsvollste Mittel ist, um heimlichen Entzündungen vorzubeugen oder diese im Zaum zu halten. Grund sind über 1000 hochaktive sekundäre Pflanzenstoffe, von denen wir heute wissen, dass sie entzündungshemmend wirken. Viele davon sind sogar noch unerforscht. Aber: Wissenschaftler des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung zeigten, dass durch eine Umstellung der Ernährung auf eine pflanzenbasierte Ernährung die Entzündungswerte im Blut deutlich verbessert werden können. Doch es gibt noch mehr Helfer ...

Die großen Freunde in der anti-entzündlichen Ernährung sind: die Vitamine A, C und E, die Mineralstoffe Magnesium, Zink, Kupfer und Eisen, Antioxidantien und Omega-3-Fettsäuren! Dagegen fachen zuckerreiche oder stark verarbeitete Lebensmittel, übermäßiger Fleischkonsum, Weißmehl, Alkohol, Konservierungs- und Zusatzstoffe stille Entzündungen an. Arachidonsäure, die vor allem z. B. in Fleisch- und Wurstwaren vorkommt, und gesättigte Fettsäuren fördern Botenstoffe, die Entzündungen fördern. Wenn Sie sich öfter schlapp, müde und ausgelaugt fühlen, sollten Sie einen Blick auf ihren Speiseplan werfen. Oft ist eben eine vitalstoffarme und übersäuernde Ernährung die Triebfeder von Entzündungen.

© Credit

Diese entzündungshemmenden Gegenspieler sind hilfreich

Diese Top-Zutaten stärken unser Immunsystem nachhaltig. Es lohnt sich, zu bester Bio-Qualität zu greifen, denn dann stimmt auch der Gehalt der wertvollen Inhaltsstoffe.

Gemüse

  • Artischocken: Bitterstoffe wie Cynarin und ein hoher Anteil an Flavonoiden machen ihr großes Heilpotenzial aus.
  • Brokkoli: Super Entzündungshemmer! Grund ist der hohe Gehalt an Senfölglykosiden, aus denen beim Kauen das stark antioxidative Sulforaphan gebildet wird.
  • Fenchel: Die Knolle enthält eine hohe Konzentration von Vitamin E und schützt damit die Zellen effektiv vor Zellschäden durch freie Radikale.
  • Portulak: Egal, ob Sommer- oder Wintervariante, beide enthalten entzündungshemmende Alphalinolensäure und hemmen die Bildung von freien Sauerstoffradikalen im Körper.
  • Rote Bete: Das Polyphenol Betanin ist für das knallige Rot verantwortlich und wirkt nachweisliche anti-entzündlich. Roh gegessen, ist der Effekt besonders stark.
  • Spinat: Der Pflanzenstoff Chlorophyll unterstützt die Leber, sodass entzündungsfördernde Stoffe schneller abtransportiert werden. Zudem stärken Vitamin C, Eisen und Kalzium im Spinat das Immunsystem.
  • Sauerkraut: Bei entzündlichen Darmbeschwerden hilft das probiotische Lebensmittel (am besten roh), die Darmflora wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Auch super: das koreanische Kohl-Pendant Kimchi.
  • Süßkartoffel: Sie gilt in Asien und Afrika schon lange als anti-entzündlich. Das liegt an den enthaltenen Carotinoiden und Anthocyanen.
  • Weizengras: Wissenschaftlich belegt ist der entzündungshemmende Einfluss bei Darmproblemen.
  • Zwiebeln und Knoblauch: Geruchsintensiv, aber super hilfreich sind die Schwefelverbindungen Allicin und Quercetin. Auch für Zwiebeln und Knoblauch gilt: Roh ist besser als gegart.

Obst

  • Ananas: Das Enzym Bromelin kann im Körper Entzündungen z. B. der Gelenke, des Darms und der Schleimhäute hemmen.
  • Beeren & Kirschen: Die sekundären Pflanzenstoffe aus der Gruppe der Anthocyane, die nachweislich Entzündungen hemmen können, sind in beiden Obstsorten in großen Mengen vorhanden.
  • Papaya: Neben der verdauungsfördernden Wirkung ist das enthaltene Enzym Papain auch für seine anti-entzündlichen Eigenschaften bekannt.
  • Zitrusfrüchte: Orangen, Zitronen, Limetten, Mandarinen, Grapefruits und Blutorangen enthalten besonders hohe Dosen an Vitamin C – DEM Fänger von freien Radikalen.

Artischocken: Bitterstoffe wie Cynarin und ein hoher Anteil an Flavonoiden machen ihr großes Heilpotenzial aus.

Brokkoli: Super Entzündungshemmer! Grund ist der hohe Gehalt an Senfölglykosiden, aus denen beim Kauen das stark antioxidative Sulforaphan gebildet wird.

Fenchel: Die Knolle enthält eine hohe Konzentration von Vitamin E und schützt damit die Zellen effektiv vor Zellschäden durch freie Radikale.

Portulak: Egal, ob Sommer- oder Wintervariante, beide enthalten entzündungshemmende Alphalinolensäure und hemmen die Bildung von freien Sauerstoffradikalen im Körper.

Rote Bete: Das Polyphenol Betanin ist für das knallige Rot verantwortlich und wirkt nachweisliche anti-entzündlich. Roh gegessen, ist der Effekt besonders stark.

Spinat: Der Pflanzenstoff Chlorophyll unterstützt die Leber, sodass entzündungsfördernde Stoffe schneller abtransportiert werden. Zudem stärken Vitamin C, Eisen und Kalzium im Spinat das Immunsystem.

Sauerkraut: Bei entzündlichen Darmbeschwerden hilft das probiotische Lebensmittel (am besten roh), die Darmflora wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Auch super: das koreanische Kohl-Pendant Kimchi.

Süßkartoffel: Sie gilt in Asien und Afrika schon lange als anti-entzündlich. Das liegt an den enthaltenen Carotinoiden und Anthocyanen.

Weizengras: Wissenschaftlich belegt ist der entzündungshemmende Einfluss bei Darmproblemen.

Zwiebeln und Knoblauch: Geruchsintensiv, aber super hilfreich sind die Schwefelverbindungen Allicin und Quercetin. Auch für Zwiebeln und Knoblauch gilt: Roh ist besser als gegart.

© nadianb / stock.adobe.com

Kräuter

Durch ihre ätherischen Öle können sie den Heilungsprozess bei stillen Entzündungen unterstützen: Koriander, Basilikum, Majoran, Oregano, Minze, Rosmarin, Thymian.

Getränke

Polyphenole und andere sekundäre Pflanzenstoffe, ätherische Öle und Vitamine in Getränken helfen, wenn es im Verborgenen schwelt: grüner Tee, Heilwasser, Goldene Milch, Kirschsaft.

Fette & Öle

Eine ausgeglichene Omega-3 und -6-Fettsäure-Balance ist von größter Bedeutung bei der Vermeidung von stillen Entzündungen. Die regelmäßige Aufnahme dieser Öle hilft dabei: Hanföl, Leinöl, Algenöl und Olivenöl. Letzeres blockiert zudem die Bildung der entzündungsfördernden Arachidonsäure.

Gewürze:

Gewürze hemmen durch ihre ätherischen Öle und Scharfstoffe niedriggradige Entzündungen, sind also Medizin zum Essen. Als besonders effektiv gelten: Ingwer, Kurkuma, Safran, Kardamom, Kreuzkümmel, Schwarzkümmel, Pfeffer, Senf, Sumach, Zimt.

© marilyn barbone / stock.adobe.com

Besser weglassen

Alkohol, weißes Mehl, Zucker, übermäßig viel Fleisch, vor allem Schweinefleisch, Fleischprodukte, Fertiggerichte und Lebensmittel mit Transfetten.

Warum Fasten den antientzündlichen Effekt noch verstärken kann

Der Fastenexperte Prof. Dr. Andreas Michalsen erklärt: „Fasten hat einen stark entzündungshemmenden Effekt. Heilfasten nach Buchinger oder Getreideschleimfasten kurbelt den Stoffwechsel an und aktiviert die Selbstheilungskräfte.“ Eigentlich klingt es nach einem Widerspruch: Die richtige Ernährung hilft, stille Entzündungen zu bekämpfen und dann soll man doch längere Zeit auf Nahrung zu verzichten? Ja, denn der Körper produziert bei der Verarbeitung der Nahrung immer auch Entzündungsstoffe. Beim Fasten wird dieser Prozess minimiert. Es wird davon ausgegangen, dass eine tägliche Essenspause von 14 bis 16 Stunden optimal ist. „Der gute Effekt erklärt sich durch die Zellreinigung, die Autophagie, die beim Fasten stark angekurbelt wird. Außerdem wird das Mikrobiom positiv beeinflusst. Und natürlich führen Sie dem Körper in der Zeit keine schädlichen Fette zu“, so Michalsen. „Im Gegensatz zu längeren Fastenkuren bietet das Intervallfasten den Vorteil, dass der Stoffwechsel nicht gedrosselt und die Muskelmasse nicht abgebaut wird.“

Darauf sollten wir beim Fasten besonders achten. Prof. Michalsen empfiehlt, dass das Mittagessen die kalorienreichste Mahlzeit sein sollte und wir die letzte Nahrung spätestens drei Stunden vor dem Schlafengehen aufnehmen sollten. Ob man das Frühstück ausfallen lässt oder nach hinten verschiebt, kann jeder für sich entscheiden. Außerdem sollte beim Fasten darauf geachtet werden, den Tag über ausreichend Flüssigkeit aufzunehmen, am besten in Form von Wasser und Kräutertees.

© Lehmann

Unser Experte: Prof. Andreas Michalsen ist eine Fasten-Koryphäe und Chefarzt der Abteilung Naturheilkunde am Immanuel Krankenhaus Berlin und Professor für klinische Naturheilkunde an der Charité, Berlin.

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Informationen: www.akademie-gesundes-leben.de oder telefonisch: 06172 / 300 98 22

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Autor:in: Redaktion