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Resilienz - Akzeptanz

Interview mit Frau Astrid Köhler

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© Nuthawut Somsuk / gettyimages.de

Um unbeschadet aus Krisen herauszukommen, ist seelische Widerstandskraft vonnöten. Nichts anderes meint Resilienz im Fachbegriff. Sie ist ein wesentlicher Faktor für die geistige, seelische und körperliche Gesundheit. Die gute Nachricht: Es ist nie zu spät, die eigene Resilienz zu stärken.

Klimakrise, Krieg in Europa, Flüchtlingsströme – unsere Gegenwart ist nicht gerade arm an großen Krisen. Hinzu kommen ggf. auch persönliche Schicksalsschläge, wie der Verlust eines lieben Menschen, Trennungen und Scheidungen oder Kündigung des Jobs. 

Was wir dann brauchen, ist seelische Widerstandskraft oder kurz Resilienz. Sie bedeutet nicht eine komplette Abwehr von Krisenanfälligkeit, sie ist kein Panzer, den man sich einfach überstreift und alles prallt dann an einem ab. Es geht vielmehr um ein Repertoire von angemessenen Verhaltensweisen, um mit jedweden Belastungen gut umgehen zu können. Die Psychologie definiert Resilienz als „die Fähigkeit, trotz widriger Umstände und Risiken, seelisch stabil und gesund zu bleiben“. Sie ist auch eng verbandelt mit der Veränderung. Denn nicht jede Veränderung ist freiwillig und nicht jedes Bleiben in den Gewohnheiten, in der berühmten Komfortzone, möglich. Die Corona-Pandemie war dafür ein Beispiel. Selbstverständliches geht plötzlich nicht mehr – der Alltag ist ein anderer, und wir stecken mittendrin in den Veränderungen mit unseren persönlichen Anpassungsstrategien! Der ganz normale Wahnsinn, eben. Aber nicht jeder kommt damit gleich gut klar. Für den einen ist das Glas „halb voll“, für den anderen „halb leer“. Der eine kommt gut durch eine Katastrophe, der andere ist traumatisiert.

Seelische Stärke ist individuell

Wir bringen unterschiedliche und sehr individuelle Voraussetzungen für unsere seelische Widerstandskraft mit, und die Grundlagen werden in der Kindheit gelegt. Bindung und Beziehung fördern in der Kindheit eine positive Weltsicht und die Ausprägung von Resilienz im Erwachsenenalter.

Worauf baut die Resilienz auf, was sind ihre tragenden Säulen?

Die Psychologie benennt sieben Säulen: 

  • Akzeptanz
  • Optimismus
  • Selbstwirksamkeit
  • Verantwortung/ Eigenverantwortung
  • Netzwerkorientierung
  • Lösungsorientierung
  • Zukunftsorientierung/ Zukunftsgestaltung

Manchmal heißen sie anders, meinen aber dasselbe. Jede dieser Säulen ist ein Schlüssel für mehr innere Stärke, ein Feld, auf dem wir trainieren und uns ausprobieren können. Und diese Felder werden wir im Laufe des Jahres im Reformhaus® Magazin vorstellen. Wir beginnen mit der Akzeptanz, denn ohne sie geht nichts!

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Annehmen, was ist!

Das ist mit Akzeptanz gemeint. Auch wenn wir damit hadern: Vergangenheit ist nicht veränderbar. Geschehen ist geschehen und vorbei ist vorbei – Klingt logisch und einfach, ist es aber für viele nicht, wie Studien zeigen.

Fragen wir zur Akzeptanz unsere Expertin Astrid Köhler, Resilienz-Trainerin & Coach sowie Dozentin an der Akademie Gesundes Leben (Resilienz-Blog „Krisentanz“ auf www.astridkoehler-coaching.de/news-blog ).

Kurz erklärt

Was ist Ihr persönlicher Nr-1-Tipp, um die Säule Akzeptanz zu stärken?

Resilienz-Trainerin Astrid Köhler: „Mein Nr. 1 Tipp ist, dass wir uns selbst nicht so wichtig nehmen sollten. Häufig stoßen wir mit unserer Akzeptanz an eigene Grenzen, weil Situationen oder Menschen nicht dem entsprechen, was wir von ihnen erwarten. Wir blockieren uns und unsere Energie, weil wir glauben zu wissen, wie es doch viel besser/schöner wäre. Gelingt es uns, eine Flexibilität im Bewusstsein zu erhalten, also Situationen und Menschen mit einer grundsätzlichen Offenheit auch mal aus einer anderen Perspektive zu sehen – vielleicht sogar das Gute im Schlechten erkennen zu können – spüren wir schnell den entspannenden Effekt des Loslassens.

Dankbarkeit und Humor sind für mich zwei Lebenseinstellungen, die unterstützend sind. Humor bringt Distanz und versetzt uns in die Lage, Unperfektem mit einem Lächeln zu begegnen und schafft so die Grundlage, vermeintliche Unzulänglichkeiten leichter anzunehmen. Dankbarkeit birgt den Charme, unsere Waagschale wieder auszugleichen, wenn sie auf der Negativ-Seite durchzuhängen droht. Das Bewusstsein, dass unser Leben trotz aller widrigen Umstände auch viele positive Aspekte und Begegnungen für uns bereithält, hilft, die Dinge zu akzeptieren, die gerade nicht so optimal laufen.

Hier eine kleine 3-2-1 Dankbarkeits-Übung: Überlegen Sie sich 3 Dinge, für die Sie im Leben dankbar sind, 2 Dinge für die Sie heute dankbar sind und einen Aspekt, für den Sie in diesem Moment dankbar sind.

Weitere Möglichkeiten, Dankbarkeit regelmäßig ins Bewusstsein zu holen, bieten z. B. die „6- Minuten-Tagebücher“ (u. a. von Dominik Spenst) oder auch „Das kleine Buch der Dankbarkeit“ (von Robert A. Emmons).

Seminar mit Astrid Köhler: www.akademie-gesundes-leben.de/ seminare/persoenlichkeit-beruf/was-uns-stark-macht

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Unsere Expertin: Astrid Köhler Resilienz-Trainerin & Coach sowie Dozentin an der Akademie Gesundes Leben

Produkt-Tipp aus dem Reformhaus®

Zur Unterstützung der psychischen Widerstandskräfte: Koreanischer Roter Ginseng von Reformhaus® Exklusivpartner KGV

Zu den Produkten

Schon gewusst?

Resilienz und Veränderung – Was sagt die Forschung?

  • Nur Teile der Resilienz sind ererbt, andere sind erlernt. Von daher ist sie trainierbar und damit veränderbar!
  • Veränderung braucht einen starken Impuls, damit ausreichend Motivation entsteht und klare Ziele formuliert werden können.
  • Positives Denken allein löst keine Krise, (aber) die Gedanken wirken auf die Gefühle und Emotionen und auf diese kommt es letztlich an. Sie bilden die Motive, Ressourcen und Kräfte, die wir für Veränderung brauchen.

Ein optimistischer Blick in die Zukunft hilft, Krisen besser zu überstehen

Lassen Sie sich persönlich in Ihrem Reformhaus® vor Ort beraten

Durch unsere geschultes Fachpersonal können wir Ihnen eine ausgiebige Beratung anbieten und ganz auf Ihre Bedürfnisse eingehen.

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Autor:in: Thomas Götemann