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Entspannt durch die Wechseljahre

Hilfreiche Tipps, um Beschwerden in den Griff zu bekommen

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© Westend61 / gettyimages.de

Neben der Pubertät gibt es kaum einen Zeitraum im Leben einer Frau, der emotional so aufgeladen ist wie die Wechseljahre. Wie Frauen diese Zeit der hormonellen Umstellung erleben, hängt stark von ihrer Einstellung ab – und den möglichen Beschwerden. Hier lesen Sie, was in dieser Umbruchphase im weiblichen Körper passiert, worauf es jetzt ankommt und welche natürlichen Mittel für schöne Haut, gesunde Knochen und Co. sorgen.

Inhaltsverzeichnis

  • Wie kommt es zur Menopause?
  • Die Etappen der Wechseljahre
  • Pflanzliche Hormone in der Menopause
  • Ernährung in den Wechseljahren
  • Gesund und schlank mit mediterraner Ernährung
  • Starke Knochen in den Wechseljahren
  • Schöne Haut in den Wechseljahren
  • Was in der Menopause bei trockener Scheide hilft
  • Schwache Blase in der Menopause stärken
  • Hormontest: Bin ich in den Wechseljahren?
  • Hormonersatztherapie in den Wechseljahren
  • Hier kommen Sie ins Spiel – und das Reformhaus®

Die Menopause markiert einen Wendepunkt in der Biografie: das Ausbleiben der Regelblutung. Diese Zeit kann, muss aber keine Beschwerden verursachen. Etwa ein Drittel aller Frauen geht ohne große Symptome durch die Wechseljahre. Andere kämpfen mit Hitzewallungen und Schlafstörungen, wieder andere empfinden die Menopause als Erleichterung.

Wie kommt es zur Menopause?

In den Wechseljahren (Klimakterium) kommt es zu einer rückläufigen Produktion der weiblichen Geschlechtshormone. Dieser Prozess beginnt oft unbemerkt und zieht sich über mehrere Jahre hin – im Schnitt dauern die Wechseljahre etwa zehn Jahre. Dieser Zeitraum wird in der Umgangssprache oft mit der Menopause gleichgesetzt. Streng genommen ist das allerdings nicht richtig, weil die Menopause in der Medizin als Abschnitt nach der letzten Regelblutung bezeichnet wird. 

Die wichtige Rolle der Östrogene

Die Taktgeber in dieser turbulenten Zeit sind unsere Hormone. Ein Blick auf den weiblichen Zyklus verdeutlicht ihr Zusammenspiel. Die Hauptrollen im weiblichen Körper spielen die Östrogene und das Progesteron. Unter Östrogenen werden 30 weibliche Geschlechtshormone zusammengefasst, die alle ähnlich wirken. Östrogene Hormone, oft unter Östrogen zusammengefasst, werden hauptsächlich in den Eierstöcken gebildet. Sie erfüllen viele wichtige Aufgaben im Körper einer Frau:

  • Wirken am Aufbau von Knochenmasse mit
  • Fördern die Durchblutung
  • Schützen Herz und Blutgefäße
  • Sorgen für eine pralle Haut

Warum Östrogen für die Empfängnis wichtig ist

Für die Fortpflanzung sind sie unverzichtbar: Östrogene lassen die Schleimhaut der Gebärmutter wachsen, damit sich dort ein befruchtetes Ei einnisten kann. Für diese Aufgabe reifen Eizellen in Follikeln heran. Ist der optimale Zeitpunkt da, kommt es zum Eisprung: Das Ei verlässt die schützende Follikelhülle und wandert Richtung Gebärmutter. 

Die leere Follikelhülle wandelt der weibliche Körper in ein kleines, hormonproduzierendes Organ um: den Gelbkörper. Dieser produziert nun das Hormon Progesteron, welches die Östrogenwirkung auf die Gebärmutterschleimhaut stoppt und dort für optimale Bedingungen für die Einnistung eines Eis sorgt. Findet keine Befruchtung statt, wird die Gebärmutterschleimhaut mit der nächsten Blutung abgestoßen – und der Zyklus beginnt von vorn.

Wer über das Ballett der Hormone bestimmt

Dirigiert wird dieser fein abgestimmte Hormonreigen von einer Zentrale im Gehirn: dem Hypothalamus. Eine Art Oberkommando, das ständig die Konzentration der Hormone im Blut überwacht und für Gleichgewicht sorgt, indem es fortwährende Befehle sendet – entweder die Hormonproduktion anzukurbeln oder zu stoppen. Die Befehle nimmt die Hirnanhangdrüse (Hypophyse) entgegen, die wiederum Hormone ausschüttet: das follikelstimulierende Hormon (FSH) und das Luteinisierende Hormon (LH). Diese beiden stimulieren die Bildung von Östrogen, Progesteron und Testosteron.

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Die Etappen der Wechseljahre

Theoretisch könnten Frauen ihr gesamtes Leben menstruieren – wenn die Natur nicht eine Sperre eingebaut hätte. Jede Frau kommt mit einer bestimmten Anzahl von Eizellen zur Welt. Wenn diese aufgebraucht sind, ist ihre fruchtbare Zeit vorbei. Dieser Übergang verläuft nicht von einem Tag zum anderen, sondern zieht sich hin und ist häufig großen Schwankungen unterworfen. Insgesamt wird der monatliche Zyklus unregelmäßiger, bis er schließlich ganz ausbleibt. Die Medizin teilt das Klimakterium in drei Phasen ein. 

Prämenopause: die ersten Symptome

Diese erste Phase beginnt ganz allmählich und häufig ohne merkbare Beschwerden. Manchmal setzt sie schon mit Mitte 30 ein, bei den meisten Frauen beginnt sie zwischen dem 45. und 50. Lebensjahr. Oft dauert die Prämenopause fünf bis zehn Jahre und geht dann nahezu unmerklich in die Perimenopause über.

In der Prämenosepause nimmt allmählich die Qualität der Eizellen ab, es kommt hin und wieder zu unvollständigen Eisprüngen – sodass auch der Gelbkörper nicht optimal Progesteron produziert. In manchen Zyklen wird das „Wohlfühl“-Hormon schlechter hergestellt oder es fehlt ganz. Der latente Progesteronmangel kann verschiedene Beschwerden verursachen und macht sich anhand dieser Symptome bemerkbar: 

  • Prämenstruelles Syndrom (PMS)
  • Schmierblutungen
  • Gewichtszunahme
  • Schlafstörungen
  • Zyklusstörungen
  • Gereiztheit
  • Spannungsgefühl in den Brüsten
  • Wassereinlagerungen
  • Nachlassende Libido
  • Hitzewallungen

Perimenopause : Die Östrogenproduktion nimmt ab

In dieser Phase reifen in den Eierstöcken immer weniger Eibläschen heran – somit werden die Eisprünge immer seltener. Typisch sind große Schwankungen in der Periode: Mal kommt die Periode ganz normal, dann wird die Phase zwischen den Blutungen kürzer, mal länger – oder die Blutung hört gar nicht mehr auf. Der Grund liegt im nachlassenden Progesteron: Es kann das Östrogen nicht mehr ausreichend daran hindern, immer weiter Gebärmutterschleimhaut aufzubauen. Gleichzeitig schwankt auch der Östrogenspiegel und beginnt zu sinken. Diese Beschwerden sind charakteristisch für die Perimenopause (altgriechisch ”peri”: für ”um etwas herum“):

  • Hitzewallungen
  • Schweißausbrüche
  • Herzrasen
  • Schwindelanfälle
  • Stimmungsschwankungen
  • Schmerzende Gelenke

Menopause: die letzte Regelblutung

Sie kennzeichnet die Phase nach der letzten Monatsblutung. Während der Menopause erleben Frauen häufig Überraschungen. Es kann sein, dass es noch Monate nach der letzten Menstruation plötzlich zu einer erneuten Blutung kommt. Daher lässt sich der Zeitpunkt für die Menopause (altgriechisch ”pausis” für ”Ende”) nur im Nachhinein bestimmen – wenn die letzte Periodenblutung mindestens ein Jahr her ist. Im Alter von 52 Jahren hat etwa die Hälfte der Frauen ihre letzte Periode. Die Phase danach bezeichnen Mediziner:innen als Post-Menopause. Typische Beschwerden für die Menopause sind: 

  • Stimmungsschwankungen
  • Hitzewallungen
  • Schlafstörungen
  • Vaginale Beschwerden
  • Blasenschwäche
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Pflanzliche Hormone in der Menopause

Nicht alle Kulturkreise scheinen gleich stark von Wechseljahresbeschwerden betroffen zu sein. So treten bei Frauen in Asien weniger Symptome auf als in den westlichen Nationen. In Japan etwa gibt es gar kein Wort für ”Hitzewallung”. Neben der Kultur scheint die Ernährung eine wesentliche Rolle für das Erleben der Menopause zu sein. 

In asiatischen Ländern verzehren die Menschen traditionell Sojaprodukte: Tofu, Miso und Sprossen. Sie enthalten Isoflavone, sogenannte Soja-Phytoöstrogene. Diese Pflanzenstoffe mit hormonähnlicher Wirkung (Phytohormone) ähneln körpereigenen Östrogenen und können die Auswirkungen der schwankenden und sinkenden Hormonlevel während der Wechseljahre abmildern.

Außer in Sojaprodukten stecken diese sekundären Pflanzenstoffe noch in Leinsamen, Getreide, Hülsenfrüchten, Sonnenblumenkernen und Beeren. Bauen Sie einfach diese Lebensmittel in Ihren täglichen Speiseplan ein. Falls Sie ein pflanzliches Nahrungsergänzungsmittel einnehmen möchten, sollten Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt Rücksprache halten und sich im Reformhaus® beraten lassen, welches Mittel für Sie geeignet ist.  

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Ernährung in den Wechseljahren: bewusst genießen

Es ist leider so – wer ab Mitte 40 weiterhin so isst wie gewohnt, nimmt zu. Dieser Grundsatz betrifft auch Männer. Mit zunehmendem Alter lässt es unser Stoffwechsel nämlich etwas gemütlicher angehen, er schaltet einen Gang zurück. Der Energieumsatz sinkt. Sprich: Unser Körper benötigt weniger Kalorien – und zwar etwa 400 Kalorien weniger als eine 25-jährige Frau. Diese körperliche Veränderung macht sich im Klimakterium oft durch ein kleines Bäuchlein bemerkbar.

Wir brauchen also nicht mehr so viel essen – dafür aber mehr von dem Richtigen. In den sogenannten Blue Zones der Erde, wo die meisten Hundertjährigen leben, haben Wissenschaftler:innen herausgefunden, dass gesunde Ernährung eine entscheidende Rolle für ein langes Leben spielt. Egal ob in Griechenland, Japan oder Italien – folgende drei Verhaltensweisen scheinen besonders wichtig zu sein:

  • Täglich frisch kochen: Traditionell werden die Mahlzeiten selbst zubereitet. Die Produkte stammen entweder aus dem eigenen Anbau oder von lokalen Märkten.
  • Pflanzen bevorzugt: Die Menschen in den Blue Zones ernähren sich vorwiegend pflanzlich und im Rhythmus der Jahreszeiten. Vor allem grünes Gemüse wird reichlich verzehrt. Es zählt zu den gesündesten Lebensmitteln der Welt, weil es voller Vitalstoffe steckt. Neben einem hohen Mineral- und Vitamingehalt enthält es viel Chlorophyll. Es wirkt im Organismus entgiftend und unterstützt eine gute Säure-Basen-Balance im Körper.
  • Gesunde Fette verzehren: Pflanzliche Fette aus Ölen und Nüsse kommen täglich zum Einsatz. Sie schützen mit ihren einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren (Omega-3-Fettsäuren) das Herz und die Gefäße.
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Gesund und schlank mit mediterraner Ernährung

Frische Zutaten, aromatische Kräuter und sonnenverwöhntes Olivenöl – die Mittelmeerländer sind bekannt für ihre Vorliebe für gutes Essen. Kein Wunder, dass die mediterrane Küche bei uns so beliebt ist. Und sie steht nicht nur für Genuss, sondern auch für körperliche und geistige Gesundheit. 

Zahlreiche Studien haben die günstigen Auswirkungen der mediterranen Kost im Hinblick auf die Vorbeugung vieler Herz-Kreislauf-Krankheiten untersucht, selbst für Brust- und Darmkrebs scheint sie einen präventiven Effekt zu haben. Aber wie soll die mediterrane Ernährung zusammengesetzt sein, damit sie wirklich einen positiven Effekt auf die Gesundheit und auf klimakterische Beschwerden hat? Führende Wissenschaftler:innen haben diese zehn Kriterien für gesunde mediterrane Ernährung entwickelt:

Diese Lebensmittel reichlich verwenden:

  • Olivenöl
  • Nüsse und Mandeln
  • Frisches Gemüse
  • Frisches Obst
  • Hülsenfrüchte
  • Gewürze, Zwiebeln, Knoblauch
  • Vollkorngetreide mit viel Ballaststoffen

Diese Lebensmittel äußerst sparsam bis gar nicht verwenden:

  • Süßigkeiten und gezuckerte Getränke
  • Fleisch und Wurst
  • Milchprodukte
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Starke Knochen in den Wechseljahren

Mit den Jahren nimmt die Knochenmasse ab – dieser Prozess gehört zum normalen Alterungsprozess. Bei Knochenschwund (Osteoporose) beschleunigt sich jedoch dieser Abbau: Die Knochen werden porös. Frauen in den Wechseljahren sind besonders betroffen, da in dieser Zeit der Spiegel des knochenschützenden Östrogens sinkt. Etwa 30 Prozent aller Frauen in der Postmenopause leiden an einer Osteoporose. Das Tückische: Knochenschwund verursacht lange keine Symptome. Mit diesen Maßnahmen machen Sie Ihre Knochen stark:

  • Kalzium: Der Mineralstoff sorgt in unseren Knochen und Sehnen für Festigkeit, und dass wir Stöße, Druck und auch Stürze standhalten können, ohne uns gleich etwas zu brechen. Im Allgemeinen reicht eine tägliche Aufnahme von etwa 1.000 Milligramm. Gute Quellen sind Milchprodukte, aber auch grüne Gemüsesorten wie Brokkoli, Grünkohl oder Rucola liefern reichlich Kalzium.
  • Vitamin D: Damit der Körper das mit der Nahrung aufgenommene Kalzium überhaupt über den Darm resorbieren und in die Knochen einbauen kann, ist Vitamin D nötig. Allerdings leiden viele Menschen in Deutschland unter einem Vitamin-D-Mangel. Es lohnt sich, den Vitamin-D-Spiegel regelmäßig ärztlich bestimmen zu lassen. Liegt ein Mangel vor, können Sie ihn mit Vitamin-D-Tabletten oder ausgiebigeren Sonnenbädern beheben.
  • Regelmäßige Bewegung: Das Aktionsbündnis Osteoporose empfiehlt Sport und Bewegung als Vorbeugung und Therapie gegen Knochenschwund. Neben Nordic Walking, Laufen und Tanzen gewinnt Krafttraining mit zunehmendem Alter an Bedeutung. Denn die Energie wird vorwiegend in den Muskeln verbrannt – da aber die Muskelmasse im Alter abnimmt, ist es wichtig, aktiv gegenzusteuern. Gleichzeitig stützen starke Muskeln das Skelett. Bei der ausgeübten Sportart ist es wichtig, dass Zug und Druck auf die Knochen wirken – denn diese Reize regen das Wachstum der Knochenzellen an. Ein weiterer Effekt: Muskeln verbrauchen Energie und sorgen für einen schnelleren Stoffwechsel: das Gewicht zu halten fällt dann leichter.

Unser Tipp: Machen Sie mit uns Sport. Reformhaus® activate your life zeigt Ihnen einfache Übungen, die wir zusammen mit Dr. Ingo Froböse zusammengestellt haben und die Sie daheim oder auch draußen ohne großen Aufwand machen können. 

Hier gehts zu den Videos

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Schöne Haut in den Wechseljahren

Mit den Jahren und einem sinkenden Östrogenspiegel verliert unsere Schutzhülle an Feuchtigkeit und Elastizität. Spannen und Trockenheit sind weitere Symptome. Spätestens jetzt sollten wir unserer Haut mehr Aufmerksamkeit widmen und ihr eine liebevolle Behandlung schenken. Für die Reinigung am besten nur milde, neutrale Seife und lauwarmes Wasser verwenden und eine gute Hautpflege benutzen. Diese Auswahl von pflanzlichen Mitteln hilft, die Haut in ihrer körperlichen Veränderung zu stärken:

  • Aloe vera: Schon die ägyptische Königin Kleopatra soll ihre Haut mit Aloe vera straff und elastisch gehalten haben. Das Gel in den Blättern der Sukkulente enthält mehr als 200 verschiedene Wirkstoffe. Vor allem die hohe Konzentration der Vitamine A, C und E spielt eine wichtige Rolle beim Schutz und bei der Regeneration von Hautzellen.
  • Sheabutter: Die Butter wird durch Auspressen der Nusskerne des Sheabaumes gewonnen. Ihr Fett enthält reichlich Vitamin E, Carotinoide und Allantoin. Sie halten die Haut glatt, geschmeidig und schützen sie vor Feuchtigkeitsverlust. Allantoin unterstützt außerdem die Zellbildung.
  • Kakaobutter: Eine Wohltat für strapazierte und trockene Haut. Der Wirkstoff Cocoheal, der in Kakao steckt, wirkt wachstumsfördernd auf Hautzellen und fördert die Wundheilung.
  • Aprikosenkernöl: Die enthaltene Linolsäure versorgt die Haut mit reichlich Feuchtigkeit, die Pangamsäure verbessert die Sauerstoffversorgung von Zellen. Aprikosenkernöl tut besonders feuchtigkeitsarmer und empfindlicher Haut gut.
  • Jojobaöl: Das aus Jojobanüssen gewonnene Öl ist reich an Provitamin A und E und enthält darüber hinaus viele Mineralstoffe. Es unterstützt das Zellwachstum von Haut und Schleimhäuten und hält das Bindegewebe geschmeidig.
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Was in der Menopause bei trockener Scheide hilft

Es brennt, piekst, juckt und kann sogar wehtun: Scheidentrockenheit verursacht diese Symptome. Kaum eine Frau mag gern darüber sprechen – alles, was den Intimbereich angeht, zählt oft immer noch zu den Tabuthemen. Dabei gehört eine trockene Scheide zu den häufigsten Wechseljahresbeschwerden und kann gut behandelt werden. 

Die Schleimhaut rund um die Vagina ist mit einer spezifischen Flora ausgestattet. Diese setzt sich aus verschiedenen Bakterien zusammen, vorwiegend Milchsäurebakterien. Sie sorgen für ein saures Milieu und halten die Vagina gesund. Im fruchtbaren Alter hält das Hormon Östrogen die Schleimhäute dick und aktiv – durch den sinkenden Östrogenspiegel bildet sich auch die Scheidenschleimhaut zurück. Ein Grund, warum bis zu 40 Prozent der Frauen während der hormonellen Umstellung unter Symptomen wie Scheidentrockenheit leiden. 

Eine lokale Behandlung mit Hormonen kann Linderung bringen. Sie sind in Form von Cremes, Zäpfchen und Scheidentabletten verfügbar. Meist enthalten sie Estriol, ein schwaches Östrogen. Diese Maßnahmen und natürliche Mittel lindern ebenfalls die Beschwerden:

  • Die richtige Wäsche: Synthetische Slips und enge Hosen lieber meiden, genauso wie Slipeinlagen, wenn sie nicht unbedingt notwendig sind. Am besten atmungsaktive Unterwäsche aus Baumwolle oder spezielle Slips bei Blasenschwäche tragen.
  • Intimhygiene: Warmes Wasser und milde Waschlotionen reichen für die Reinigung völlig aus. Parfümierte Duschgels oder Seifen können die empfindlichen Schleimhäute austrocknen und reizen.
  • Ringelblumen-Öl: Die hübschen orangefarbenen Blüten der Ringelblume besitzen wundheilungsfördernde und entzündungshemmende Eigenschaften. In der Pflanzenheilkunde werden sie fast ausschließlich äußerlich angewendet. Als Öl sind sie eine natürliche Hilfe bei Scheidentrockenheit. Ringelblumenöl gibt es fertig zu kaufen, kann aber leicht selbst hergestellt werden. Dafür frische, abgezupfte Ringelblumenblätter in ein verschließbares Glas geben und zu einem Drittel füllen. Mit Oliven- oder Mandelöl aufgießen. Sechs bis acht Wochen an einem dunklen Ort stehen lassen, dann abseihen. Das Ringelblumen-Öl bei Bedarf dünn auftragen.
  • Scheidenwickel: In der ayurvedischen Medizin werden Scheidenwickel mit Ghee bei Trockenheit der vaginalen Schleimhäute eingesetzt. Ghee ist gereinigte Butter, die in der ayurvedischen Auffassung umfassende Heilwirkungen besitzt. Für einen Wickel einen Tampon in flüssiges Ghee (lauwarm erwärmt) tauchen und tief in die Scheide einführen. Entweder drei Stunden oder über Nacht einwirken. Die Prozedur eine Woche durchführen.
  • Gleitgele: Vaginale Trockenheit kann auch zu Schmerzen beim Geschlechtsverkehr führen. Dagegen gibt es verschiedene Mittel: Silikongele, wasserlösliche und fetthaltige Gleitgele. Probieren Sie aus, welches Produkt sich am besten anfühlt.

Unser Tipp: Im Ayurveda werden bei Vaginalproblemen Öle angewendet – vor allem Sesamöl. Man kann etwa einen Tampon damit tränken und einführen. Andere schwören auf Kokosöl. Kleine Bällchen formen, in den Kühlschrank stellen, dann lassen sie sich einfach einführen. Durch die Körpertemperatur schmilzt das Öl. Im Reformhaus® gibt es qualitativ hochwertige Öle in Bioqualität. 

Auch naturreines Mandel- oder Weizenkeimöl hat sich bewährt, am besten täglich den Scheidenausgang einreiben, das hält die Haut feucht und beugt Infektionen vor. Ein hoher Anteil an Omega-3-Fettsäuren, etwa aus Leinöl, wirkt über die Ernährung auf die Schleimhäute.

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Schwache Blase in der Menopause stärken

Viele Frauen bekommen in der Menopause eine Blasenschwäche. Durch die sinkende Östrogenproduktion werden die Schleimhäute in der Blase und in den Harnwegen dünner. Dies begünstigt Infektionen, die zu Blasenschwäche führen können. Bei dieser Erkrankung handelt es sich meist um eine sogenannte Stressinkontinenz: Beim Lachen, Husten oder körperlicher Belastung geht unwillkürlich Urin ab. 

Eine frauenärztliche Beratung kann klären, ob hormonelle Veränderungen oder etwa Veränderungen des Beckenbodens die Ursache der Probleme sind. In jedem Fall stehen Therapien bereit, um die Blase wieder zu stärken:

  • Beckenbodengymnastik: Tägliches Üben hilft, den Muskel zu trainieren, damit er seine Stützfunktion behält. Fünf bis zehn Minuten reichen schon aus. Sie können Ihre Ärztin oder Ihren Arzt nach entsprechender Krankengymnastik fragen.
  • Östrogenhaltige Salben: Das Training des Beckenbodens lässt sich mit östrogenhaltigen Salben und Gelen unterstützen.
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Hormontest: Bin ich in den Wechseljahren?

Ist mir nur heiß oder sind das schon Hitzewallungen? Sind meine Beschwerden wie depressive Verstimmungen und Schlafstörungen ein Hinweis auf die Wechseljahre? Wenn Sie es genau wissen möchten, können Sie einen Test Ihres Hormonstatus durchführen lassen. Entweder in einer frauenärztlichen Praxis oder mithilfe eines freiverkäuflichen Tests. Es gibt zwei Varianten: die Messung im Blut (in der Praxis) und die Messung im Speichel. Letztere können Sie zu Hause durchführen. Zur sicheren Diagnose werden drei Tests zu verschiedenen Zeitpunkten im Zyklus empfohlen. 

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Hormonersatztherapie in den Wechseljahren

Wenn die Beschwerden sehr belastend sind und der Leidensdruck für die betroffenen Frauen in der Menopause groß ist, kann eine Hormonersatztherapie (HRT) helfen. Dabei gleichen Medikamente den Östrogenmangel künstlich wieder aus. Symptome wie Hitzewallungen und Gewebeschwund der genitalen Schleimhaut gelten laut der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe als medizinische Anlässe (Indikatoren) zum Einsatz einer Hormonersatztherapie in der Menopause. 

Vor dem Beginn einer solchen Therapie steht eine umfassende Untersuchung und ein ausführliches Beratungsgespräch in einer frauenärztlichen Praxis. Hierbei stehen die Beschwerden und die Vorgeschichte der Patientin im Vordergrund, um das Für und Wider einer Hormonersatztherapie abzuwägen. 

Was die Dosis angeht, so empfiehlt der Berufsverband der Frauenärzte, die niedrigste effektive Dosis einzunehmen. Unterschieden wird zwischen einer Mono- und einer Kombinationstherapie. Bei einer Monotherapie kommen ausschließlich Östrogene zum Einsatz, bei einer Kombinationstherapie werden Östrogene und Gestagene gemeinsam eingesetzt. Die Wirkstoffe stehen als Tabletten, Pflaster, Gele und Cremes zur Verfügung.

Risiken einer Hormonersatztherapie

Die Behandlung mit einer Hormonersatztherapie kann mit einem erhöhten Risiko für Brustkrebs und für eine Krebserkrankung der Gebärmutterschleimhaut einhergehen. Bei erhöhtem Lebensalter kann auch die Gefahr für Verstopfungen der Blutbahn steigen. Aus diesen Gründen raten Frauenärzt:innen immer zu einer niedrigst wirksamen Dosierung, um die Risiken möglichst zu minimieren. 

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Hier kommen Sie ins Spiel – und das Reformhaus®:

Versuchen Sie einfach mal, an einigen Stellschrauben in Ihrem Leben zu drehen: fahren Sie mit dem Rad zur Arbeit, steigen Sie immer eine Haltestelle früher aus und laufen Sie, erhöhen Sie Ihren Obst- und Gemüsekonsum und reduzieren Ihre geliebten Nachmittags-Kuchen auf einen feierlichen Genuss einmal pro Woche, feiern Sie das Leben und Ihre Lebendigkeit. Und kommen Sie zu uns ins Reformhaus®: Unsere kompetenten und geschulter Reformhaus® Fachberater:innen hören zu und beraten Sie gezielt, um gemeinsam Ihre individuellen Beschwerden in den Begriff zu bekommen. Probieren Sie es aus!

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Lesetipp: Unsere Reformhaus® Wissen kompakt Ausgabe: Wechseljahre

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Autor:in: Redaktion